Familie

Partnerschaftliche Vereinbarkeit in Deutschland

11.10.2021

Das Update des Väterreports 2021 des BMFSFJ beschreibt die Lebenslagen, Einstellungen und Wünsche von Vätern, die in Deutschland leben.


Was ist Wunsch und wie sieht die Wirklichkeit bei der partnerschaftlichen Vereinbarkeit in Deutschland aus?

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hat den Väterreport. Update 2021 veröffentlicht. Aus dem Report geht heraus hervor, dass immer mehr Väter die Familienaufgaben und auch die Verantwortung für das Familieneinkommen partnerschaftlich aufteilen. Dies unterscheiden die heutigen Väter deutlich zur vorherigen Generation. Die Väter von heute wollen aktiv Zeit mit ihren Kindern verbringen. Sie streben eine gemeinsame Verantwortung mit der Mutter für Ihre Kinder an.

Trotzdem sind es überwiegend die Väter, die Vollzeit erwerbstätig sind. Wie passt das zusammen?

Elterngeld und Elternzeit haben sich als wirksame Instrumente erwiesen, Väter dabei zu unterstützen, zumindest zeitweise im Beruf kürzer zu treten und sich stärker familiär zu engagieren. Mittlerweile nehmen über 42 % der Väter Elternzeit, beziehen dabei Elterngeld und nehmen sich damit Zeit für ihre Kinder. Die „Väterzeit“ ist von einer Ausnahme zum weithin in Wirtschaft und Gesellschaft akzeptierten Modell geworden. Zusätzlich unterstützen viele Unternehmen Väter und bieten familienbewusste Personalmaßnahmen an. Durch die Auswertung der Statitiken wird allerings klar, dass weder die Instrumente aus Elterngeld und Elternzeit, noch die Personalmaßnahmen die Erwerbstätigkeit von Vätern nachhaltig verändert haben. Hier setzt der Väterreport an und zeigt auf, wo Wunsch und Wirklichkeit auseinanderklaffen.

Wunsch und Wirklichkeit bei der partnerschaftlichen Teilung der Kinderbetreuung

Nur 17 % der Eltern übernehmen etwa gleiche Teile bei der Kinderbetreuung, während sich 45 % eine partnerschaftliche Aufteilung wünschen. 52 % der Väter würden gerne weniger arbeiten. 42 % der Mütter wollen dagegen gerne ihre Erwerbstätigkeit wieder aufnehmen oder ausweiten.

Welche Statistiken liegen dem Väterreport. Update 2021 zugrunde?

Der Report wird auf Basis amtlicher Statistiken, wissenschaftlicher Studien und repräsentativer Bevölkerungsbefragungen erstellt. Die Lebenslagen von Vätern in Deutschland werden so in den Blick genommen. Der Report wirft nicht nur einen Blick auf die Werte und Einstellungen von Vätern und deren beruflicher Situation, sondern thematisiert auch die Situation von Vätern, die in Trennung leben. Der Väterreport stützt sich unter anderem auf Erkenntnisse einer aktuellen Befragung des Instituts für Demoskopie Allensbach zu „Elternzeit, Elterngeld und Partnerschaftlichkeit“.

Die Rolle der Väter während der Pandemie

Welche Auswirkungen die Corona-Pandemie auf den Bereich von Beruf und Familie hat, ist ebenfalls Teil des Updates 2021 des Reports. Im Hinblick auf die Pandemie wertet der Väterreport die Erfahrungen als Chance, die Familienarbeit nachhaltiger partnerschaftlich aufzuteilen.

Dazu sagt Bundesfamilienministerin Christine Lambrecht: „Die meisten Eltern wünschen sich eine partnerschaftliche Vereinbarkeit von Familie und Beruf und mehr Zeit für ihre Kinder. Doch dies zu erreichen ist ein täglicher Spagat. Dabei brauchen Familien die bestmögliche Unterstützung: durch moderne Familienleistungen, die Partnerschaftlichkeit fördern, und durch gute Kitas und Ganztagsschulen. Heute teilen sich in jeder sechsten Familie beide Eltern die Kinderbetreuung gleichermaßen auf. Trotzdem klaffen in den meisten Familien Wunsch und Wirklichkeit noch auseinander [...]."

Unsere Fachberater/innen aus unserem Bereich Kinderbetreuung und Elternschaft beraten Beschäftigte unserer Kundenunternehmen in allen Fragen rund um Elterngeld, Elternzeit und natürlich auch im Bereich der Kinderbetreuung. Wir unterstützen mit Beginn der Familienplanung.

Ihr BUK Familienservice

 

 

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Partnerschaftliche Vereinbarkeit in Deutschland

11.10.2021

Das Update des Väterreports 2021 des BMFSFJ beschreibt die Lebenslagen, Einstellungen und Wünsche von Vätern, die in Deutschland leben.


Was ist Wunsch und wie sieht die Wirklichkeit bei der partnerschaftlichen Vereinbarkeit in Deutschland aus?

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hat den Väterreport. Update 2021 veröffentlicht. Aus dem Report geht heraus hervor, dass immer mehr Väter die Familienaufgaben und auch die Verantwortung für das Familieneinkommen partnerschaftlich aufteilen. Dies unterscheiden die heutigen Väter deutlich zur vorherigen Generation. Die Väter von heute wollen aktiv Zeit mit ihren Kindern verbringen. Sie streben eine gemeinsame Verantwortung mit der Mutter für Ihre Kinder an.

Trotzdem sind es überwiegend die Väter, die Vollzeit erwerbstätig sind. Wie passt das zusammen?

Elterngeld und Elternzeit haben sich als wirksame Instrumente erwiesen, Väter dabei zu unterstützen, zumindest zeitweise im Beruf kürzer zu treten und sich stärker familiär zu engagieren. Mittlerweile nehmen über 42 % der Väter Elternzeit, beziehen dabei Elterngeld und nehmen sich damit Zeit für ihre Kinder. Die „Väterzeit“ ist von einer Ausnahme zum weithin in Wirtschaft und Gesellschaft akzeptierten Modell geworden. Zusätzlich unterstützen viele Unternehmen Väter und bieten familienbewusste Personalmaßnahmen an. Durch die Auswertung der Statitiken wird allerings klar, dass weder die Instrumente aus Elterngeld und Elternzeit, noch die Personalmaßnahmen die Erwerbstätigkeit von Vätern nachhaltig verändert haben. Hier setzt der Väterreport an und zeigt auf, wo Wunsch und Wirklichkeit auseinanderklaffen.

Wunsch und Wirklichkeit bei der partnerschaftlichen Teilung der Kinderbetreuung

Nur 17 % der Eltern übernehmen etwa gleiche Teile bei der Kinderbetreuung, während sich 45 % eine partnerschaftliche Aufteilung wünschen. 52 % der Väter würden gerne weniger arbeiten. 42 % der Mütter wollen dagegen gerne ihre Erwerbstätigkeit wieder aufnehmen oder ausweiten.

Welche Statistiken liegen dem Väterreport. Update 2021 zugrunde?

Der Report wird auf Basis amtlicher Statistiken, wissenschaftlicher Studien und repräsentativer Bevölkerungsbefragungen erstellt. Die Lebenslagen von Vätern in Deutschland werden so in den Blick genommen. Der Report wirft nicht nur einen Blick auf die Werte und Einstellungen von Vätern und deren beruflicher Situation, sondern thematisiert auch die Situation von Vätern, die in Trennung leben. Der Väterreport stützt sich unter anderem auf Erkenntnisse einer aktuellen Befragung des Instituts für Demoskopie Allensbach zu „Elternzeit, Elterngeld und Partnerschaftlichkeit“.

Die Rolle der Väter während der Pandemie

Welche Auswirkungen die Corona-Pandemie auf den Bereich von Beruf und Familie hat, ist ebenfalls Teil des Updates 2021 des Reports. Im Hinblick auf die Pandemie wertet der Väterreport die Erfahrungen als Chance, die Familienarbeit nachhaltiger partnerschaftlich aufzuteilen.

Dazu sagt Bundesfamilienministerin Christine Lambrecht: „Die meisten Eltern wünschen sich eine partnerschaftliche Vereinbarkeit von Familie und Beruf und mehr Zeit für ihre Kinder. Doch dies zu erreichen ist ein täglicher Spagat. Dabei brauchen Familien die bestmögliche Unterstützung: durch moderne Familienleistungen, die Partnerschaftlichkeit fördern, und durch gute Kitas und Ganztagsschulen. Heute teilen sich in jeder sechsten Familie beide Eltern die Kinderbetreuung gleichermaßen auf. Trotzdem klaffen in den meisten Familien Wunsch und Wirklichkeit noch auseinander [...]."

Unsere Fachberater/innen aus unserem Bereich Kinderbetreuung und Elternschaft beraten Beschäftigte unserer Kundenunternehmen in allen Fragen rund um Elterngeld, Elternzeit und natürlich auch im Bereich der Kinderbetreuung. Wir unterstützen mit Beginn der Familienplanung.

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